Seychellen mit der S.Y. Sea Star

Tag 5 Aride Island – Booby Island

Frühstücksbuffet
Frühstücksbuffet

Bereits um 7 Uhr wurde der Anker gelichtet und wir fuhren die gut 1,5 Stunden nach Aride Island, der Vogelinsel, wo wir zum Frühstück ankamen.

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Panorama Aride Island
Panorama Aride Island

Um 9:30 Uhr wurden wir von einem Zodiac von Mitarbeitern des Naturschutzreservats abgeholt. Alles was nicht nass werden durfte (inklusive der Schuhe) kam in eine wasserdichte Tasche. Dann mussten wir uns mit Schwimmwesten auf den (nassen) Boden des Zodiacs setzen, denn nach einer rasanten Fahrt wird mit viel Schwung auf den Strand gefahren.

Zunächst ging es zum Aride Island Conservation Centre, einem kleinen Museum und Souvenir-Laden. Auch einige Überreste der früheren Besiedelung der Insel sind noch vorhanden.

Auf Aride Island gibt es zahlreiche Vogelarten, die von den Rangern beobachtet werden. Unser Guide Jean-Claude zeigte uns zunächst die Nester und Küken verschiedener Vögel. Die Vögel sind an Menschen gewöhnt und lassen sich teilweise ohne Probleme hochheben.

Außerdem gibt es ca. 60 Meeresschildkröten-Nester von zwei Arten, der grünen Meeresschildkröte und der Lederschildkröte. Zwei Eidechsenarten, der große Riesentausendfüßler und zwei Geckoarten kann man ebenfalls entdecken.

Anschließend ging es steil bergauf zu einem Aussichtspunkt oben am Berg. Hierfür ist definitiv festes Schuhwerk nötig (Trekkingsandalen oder Turnschuhe, keine Flip Flops). Da der Weg recht steil ist und naturbelassen, ist dies nicht geeignet für Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit und insbesondere Knieproblemen. Im oberen Bereich wachsen wilde Ananas, die unser Guide Jean-Claude am Rückweg für uns erntete. Oben am Berg kreisen Unmengen von Fregattvögeln. Der „Gipfel“ ist übrigens ca. 145 m hoch.

Wieder im flachen Bereich angekommen, ging es noch vorbei am Gemüsegarten zum größten Baum der Insel samt einer Kostprobe der Seychellen-Orangen. Auf diesen Ausflug sollte man zudem Wasser zum Trinken mitnehmen. Ein wirklich sehr schöner Ausflug!

Zurück an Bord war bereits das Mittagessen fertig. Wir gaben unsere Ananas dem Koch, der daraus einen sehr leckeren Nachtisch zauberte: Ananas mit Maracuja, roten Zwiebeln und Pfeffer.

Weiter gibt es nach Booby Island zur nächsten Schnorchel-Runde. Inzwischen funktioniert das mit dem Einsetzen der Kontaktlinsen immer besser. Booby Island ist nur ein etwas größerer Felsen mit ein paar Bäumen am Gipfel.

Aber die Felsen im Wasser bilden schöne Riffe mit unglaublich vielen Fischen. Neben zwei Weißspitzenhaien entdeckten wir auch einen Stachelrochen (Spotted Eagle Ray) und einen anderen großen Rochen mit Nachwuchs. Man schien zwischen den Mondfischen regelrecht durchzuschwimmen. Auch Angelfische schwammen zu hauf umher ebenso wie die Parrotfische, welche den Korallensand produzieren. Unsere Gruppe war nur zu fünft und zwei gaben vorzeitig auf. Zu Dritt schafften wir aber die komplette Runde um die kleine Insel. Hier einige Fotos von Franz Neumeier:

Den gefleckten Adlerrochen und den Weißspitzenriffhai gibt es noch in zwei kurzen Videos (Franz Neumeier):







Als wir zurück kamen, war der Kaffee schon serviert – irgendetwas Schokoladiges konnte ich sehen. Aber wir mussten uns erst einmal vom Salzwasser befreien und salonfähig machen. Anschließend ging es wieder in Richtung Praslin, wo wir Wasser tanken wollten. An der Anse Possession legten wir an Bojen an. Interessant, ich hätte jetzt einen Schlauch in der Dimension „Feuerwehrschlauch“ erwartet, aber es blieb bei einem längeren Gartenschlauch zum Auffüllen der Wassertanks.

Als Vorabendsnack gab es heute Oliven und Crackerr. Das Abendessen verschob sich auf 20 Uhr, da für unseren Taucher spontan ein Night Dive um 19 Uhr eingeschoben wurde. Tauchen mit Taschenlampe. Der Tauchgang fand in unmittelbarer Nähe des Schiffs statt, so dass wir die Lichtkegel unter Wasser gut beobachten konnten.

Die Crystal Esprit ging kurz nach Sonnenuntergang in einiger Entfernung vor Anker und blieb dort über Nacht.

Zum Abendessen gab es heute Gurkensalat, Salat mit Karotte, Fischcurry, Rindercurry, Reis und einen Nudelsalat mit Räucherfisch. Als Dessert gab es ein selbst gemachtes Schokoladeneis.

Wie üblich folgte das Briefing durch den Kapitän für die Aktivitäten des nächsten Tags.

Anmerkung: Cruisediary.de reist auf den Seychellen mit Unterstützung von Silhouette Cruises, dem Seychelles Tourism Board und Seyvillas, deutscher Vermittler von Hotels und Bungalows auf den Seychellen

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Damit aber erst gar nicht der Verdacht der Heimlichtuerei oder Mauschelei aufkommt und damit unsere Leser erst gar nicht auf die Idee kommen, wir würden geflissentlich verschweigen, dass wir oft auf Einladung der Reedereien unterwegs sind, kennzeichnen wir unsere Beiträge entsprechend.

2 Gedanken zu „Seychellen mit der S.Y. Sea Star“

  1. Hallo Carmen,
    kannst Du uns den Reisebericht als PDF zukommen lassen. Wir fahren in 14 Tagen auf die Seychellen und sind sehr daran interessiert!

    Gruß Peter & Andrea

    Antworten

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