Tag 6 Porto Empedocle/Italien (9:00 – 20:00 Uhr)
Pünktlich um 8 Uhr nahmen wir den Lotsen auf und erreichten den Hafen von Porto Empedocle (Stadtplan) um 9 Uhr. Der Ort ist eher modern und durch zahlreiche Hochhäuser geprägt, der Hafen eher industriell. Auch Agrigent in der Ferne lies hohe Häuser erkennen.
Um 9:15 Uhr war Treffpunkt im Theater für den Ausflug “Das Tal der Tempel” (59 Euro). Mit dem Bus ging es gut eine Viertelstunde in Richtung Agrigent zum Tal der Tempel. Insgesamt 10 griechische Tempel gibt es hier noch, allerdings sind lediglich zwei besser erhalten bzw. wieder aufgebaut. Der Hera / Juno Tempel macht den Anfang gefolgt vom Concordia Tempel, der seinen guten Zustand der späteren Nutzung als Kirche verdankt. Herakles und Zeus-Tempel sind ebenfalls noch teilweise erhalten. Leider hatten wir eine Führung auf Deutsch und Französisch und das Deutsch unseres Führers war nur zur Hälfte überhaupt verständlich und diese Hälfte ging akustisch im heftigen Wind verloren. Auf Französisch habe ich mehr mitbekommen. Gegen 12:30 Uhr ging es wieder zurück zum Schiff, wo wir erst einmal etwas zu Mittag aßen.
Eindrücke vom Tal der Tempel:
Und hier noch ein paar Impressionen der Flora im Tal der Tempel:
Es wurde ein kostenloser Shuttlebus vom Schiff zum Rathaus angeboten, den wir angesichts der Nähe des Ortes und der Wartezeit auf den Bus nicht nutzten. Unmittelbar nach dem Hafenausgang hatte die Stadt ein Infozelt aufgebaut und einen aufblasbaren Torbogen zum Willkommen aufgestellt. Dort gab es neben einem Stadtplan und Broschüren auch die Info, dass vom Busbahnhof direkt nebenan die Busse nach Agrigent abfahren und auch am Tal der Tempel halten. Die Bushaltestelle an den Ausgrabungen hatten wir während des Ausflugs gesehen. Im Tal der Tempel hatten wir übrigens auch ein Hinweisschild auf einen AudioGuide für 3 Euro gesehen, der via Einloggen ins dortige WLan die Dateien ans Handy schickt. Das WLan-Netz für den Guide war jedenfalls verfügbar.
Wir liefen in den Ort, der allerdings erst wieder zwischen 15 und 16 Uhr wieder aus der Mittagspause erwacht. Eine offensichtlich kaum benutzte Treppe führt in den oberen Teil des Ortes und zu einem öffentlichen Park (auf dem Stadtplan Belvedere, die Villa Comunale Luca Crescente). Leider hat auch dieser Park mit einem schönen Gazebo zwischen 12 und 15 Uhr geschlossen und wir waren eine gute halbe Stunde zu früh vor Ort. Aber für ein paar Fotos von oben reichte es. Ansonsten hat Porto Empedocle, unter dem Namen “Vigata” die Heimat von Commissario Montalbano bzw. seines „Erfinders“ Andrea Camilleri, nur wenig zu bieten, die Kirche und den Turm Carlo V. am Hafen. Links vom Hafen aus gesehen vorbei am Kraftwerk geht es noch zum Strand.
Impressionen von Porto Empedocle:
Mal sehen, ob die Energie heute noch für das Kicker-Turnier oder ein Quiz über Flughafen der Welt reicht, was beides im Unterhaltungsangebot des Nachmittags stand. Das Kicker-Turnier fiel einer Crew Übung zum Opfer. Das Flughafen-Quiz gewannen wir mit voller Punktzahl und haben nun eine Basecap und ein Handytäschchen mehr im Gepäck. Das Abendessen ließ uns getrennte Wege gehen, denn unsere Tochter konnte mit den sizilianischen Spezialitäten auf der Karte des Hauptrestaurants nichts anfangen und ging zum Buffet. Wir genossen den Oktopus-Salat und den gefüllten Tintenfisch. Zur Cassata und den Profiteroles kam sie dann zu uns. Übrigens, die ausgehängte Speisekarte am Hauptrestaurant zeigt nicht alle verfügbaren Gerichte sondern nur eine Auswahl derselben.
Da das Kicker-Turnier ausfiel, investierten wir 1 Euro an der Bar in einen Token für zwei Bälle, die man behalten kann. Mann und Tochter spielten Kicker, ich bin dafür völlig ungeeignet. Die abendliche Show war wieder eine neoCollection Production mit dem Titel “Myths & Legends”. Da allerdings die Einfahrt nach Malta für morgen bereits um 7 Uhr erfolgen sollte, verzichteten auf die Show. Außerdem spielten Bayern gegen Kaiserslautern im DFB-Pokal-Halbfinale. So gingen wir auf die Kabine. Für die Fantasy Party um 22:45 Uhr oder die Studio 54 Disko um 23:30 Uhr sind wir so oder so nicht mehr fit genug.
Pünktlich um 21 Uhr verließen wir Porto Empedocle (Betonung auf dem “e” nach dem “p”) für die rund 100 Seemeilen nach Valletta.