Tag 12 – Seetag
Der letzte Seetag führte uns in Richtung Amsterdam.
Sonnenaufgang: | 3:47 Uhr |
Sonnenuntergang: | 22:08 Uhr |
Dress Code: | Smart Casual |
Um 6 Uhr war ich mehr oder minder wach. Langsam fertig machen für die letzte Gymnastik mit Jovan um 7:30 Uhr, heute wieder „On the Ball Core & Conditioning“ mit dem Pezi-Ball, ähm Pilates-Ball.
Anschließend ging es zum Frühstück. Ich wollte nochmal die Aussicht im Tuscan Grille genießen und ging zum Captain´s Club Frühstück und war völlig alleine.
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Danach noch die Erkältung mit einem Kamillentee pflegen im Café al Bacio.
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Um 9:30 Uhr war noch eine finale Runde Scrapbooking, wo ich an meinem Bilderalbum vom ersten Seetag weiter arbeitete und es fertig stellte. Da am improvisierten Seetag die Scrapbookingstunde ja irgendwie im verspäteten Programm unterging, durften wir alle auch das zweite Kit noch mitnehmen. Mein erstes Kit habe ich soweit geschafft. Jetzt muss ich zu Hause noch die Fotos auswählen und dann die letzten Teile aufkleben.
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Staff Captain Christos lud um 10:30 Uhr im Theater zum Talk „Secrets of Ships Navigation“ ein. Sehr interessanter Vortrag. Sehr anschaulich stellte er unter anderem auch die Funktionsweise der Azipods dar. Das habe ich so noch nicht gesehen. Im Anschluss kam die obligatorische Fragestunde, bei der ich meine Frage nach den Scrubbern stellen konnte und Christos leicht in Verlegenheit brachte. Ja, die Scrubber sind schon eingebaut aber noch nicht voll funktionsfähig und daher fährt die Celebrity Silhouette in den ECA-Zonen auch mit MGO (Marinediesel).
Im Celebrity Central ging es um 11:15 Uhr mit der Game Show Top Chef at Sea Quickfire Challenge, an der mein Mann letztes Jahr auf der Eclipse teilgenommen und gewonnen hatte. Heute mal nur zusehen. Da die Fragestunde beim Vortrag von Staff Captain Christos so lange gedauert hatte, hab ich nur noch reingesehen.
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Mittags gab es im Oceanview Café zum Abschluss das Extravaganza Buffet. Allein für Fotos vom Nachtischbuffet muss man sich das ansehen! Bis hin zum Schokoladenbrunnen und Zuckerwatte wird alles aufgeboten. Auch eine Live Cooking Station mit Lobster Risotto gab es, ebenso wie den Dönerspieß, Shrimps oder Jakobsmuscheln. Buffettechnisch ein Highlight zum Abschluss. Es stellt wohl den Ersatz des früheren Brunchs dar.
Nach dem Mittagessen noch eine Latte Macchiato im Café al Bacio und dann ab zur Kalorienverbrennung ins Fitness Center. Auf den Whirlpool verzichtete ich im Anschluss, da mir sonst mein Badeanzug wohl nicht mehr getrocknet wäre.
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Im Anschluss hieß es erst einmal den Koffer so weit packen wie möglich. Im Souvenir Shop fand ich noch diese Kuriosität – Kaffeebecher mit der Aufschrift Inaugural Season – die haben schon fast wieder historischen Charakter und stellen Sammlerstücke dar, denn die Inaugural Season war definitiv schon vor fünf Jahren.
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Danach drehte ich noch eine Runde übers Schiff und landete erneut im Café al Bacio mit einem Café Kingston. Ein deutsches Paar, das ich von einem der Ausflüge in Sankt Petersburg kannte, gesellte sich zu mir und wir unterhielten uns eine Weile.
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Um 17 Uhr ging es dann zur letzten Cocktailstunde, wo wir von einem Bartender unterhalten wurden, der gerade das Jonglieren übte.
Anschließend ging es weiter zum Abendessen. Lachs mit Senf-Dill-Kruste war heute ein Special, das nicht auf der Karte stand. Sehr lecker und der Lachs saftig und leicht glasig – so wie er sein soll. Ebenfalls nicht auf der Karte stand das Schokoladen-Soufflée, bei dem ich nie nein sagen kann. Erneut kamen Chef und Maitre vorbei, um nach dem Rechten zu fragen. Wir verabschiedeten uns bei unserem Team Alvin, Vikas und Maco, die alle ihr zusätzliches Trinkgeld mehr als verdient hatten.
Ich ging anschließend in die Ensemble Lounge, wo Jonah Moore sang. Ein Herr setzte sich neben mich an die Bar. Ich sah sein iPhone und die darin befindliche Hotelkarte. Das kenne ich doch! In Tallin kam ein russisches Paar mit einem iPhone zu unserem Tourguide. Sie hatten es bei der Alexander Nevski Kathedrale gefunden. Wir versuchten den Besitzer anhand der Hotelkarte zu ermitteln, aber diese Kette gab es nicht in Tallin. Bei den Visitenkarten waren eine mehrfach vorhanden, so dass wir davon ausgingen, dass das wohl die Karten des Besitzers sein müssten. Lee wollte sich nach der Tour darum kümmern, dass der Besitzer sein iPhone wieder bekommt. Dass nun ausgerechnet dieses iPhone neben mir auf dem Tresen lag, war schon mehr als lustig. Natürlich sprach ich den Besitzer an und fragte, ob er sein Handy in Tallin verloren habe. Ich erzählte ihm dann die ganze Story, denn er wusste nicht einmal, wo er es verloren hatte.
Um 21 Uhr ging es ins Theater – Variety Show wie am ersten Abend. Ein kurzes Video über das Schiff und die Crew leitete den Abend ein, dann folgten Gregory mit eher klassischer Musik und die Tenors of Rock mit einem Queen Special. Anschließend wurde noch ein 3 minütiger Film über die Aktivitäten an Bord auf dieser Reise gezeigt.
Der Tag verabschiedete sich mit einem grandiosen Sonnenuntergang. Zuvor überholten wir noch die Nautica von Oceania.
Noch den Koffer final packen und dann ins Bett. Bis 23 Uhr mussten die Koffer vor der Kabine stehen.
Hallo, vielen lieben Dank für Deinen tollen Bericht. Wir fahren im Feber das erste Mal mit X. Ich hatte viele Fragen, die nun – dank Deines Berichtes – beantwortet sind. Es ist immer eine große Hilfe, wenn solche Berichte erstellt werden.
Liebe Grüße und noch viele schöne KF
Caterina
Herzlichen Dank, Caterina!
Gruß
Carmen
Hallo Carmen!
Ein sehr cooler Tipp, der Hauptbahnhof – da freue ich mich richtig drauf, wenn ich am Samstag selbst in Helsinki von Board gehe! Aber nur Fähre. 😀
Ich mag den Jugendstil, den man hier in vielen Städten im Baltikum finden kann. Vor allem in Riga. Aber das dieser bis nach Finnland gekommen ist und heute noch existent ist … Wow!
Habe ich es richtig verstanden, dass im Tagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel in Helsinki auch die Fähre zum Suomenlinna inkludiert ist? Da würde sich das Ticket ja richtig lohnen, oder?
Grüße, Torsten …
Danke, Torsten!
Leider hatten wir keine Zeit, den Hauptbahnhof auch von innen zu erkunden. Helsinki bietet sehr viele Jugendstil-Gebäude in der Innenstadt – sozusagen als Folge des Stadtbands von 1808 während des Russisch-Schwedischen-Kriegs.
Das Tagesticket kostet inzwischen 9 Euro und ich hatte es damals so gelesen, dass es auch für die Fähre gilt. Wir sind auch rübergefahren, sprich der Automat hat unser Ticket akzeptiert ;-).
Gruß
Carmen