Mit der Oasis of the Seas über den Atlantik

Tag 13 Barcelona / Spanien – Ankunft 5:00 Uhr

Azamara Journey am World Trade Center
Azamara Journey am World Trade Center

Um 6:30 Uhr riss uns das Handy mit der Weckfunktion aus dem Schlaf. Wir waren bereits in Barcelona angekommen. Übrigens lag lediglich die Azamara Journey am World Trade Center und die Oasis of the Seas als einziges Schiff an der Moll Adossat. Gut, wir belegten auch gleich einmal die Terminals A und B.

[clear]

Wir genossen noch den Sonnenaufgang vor Barcelona:

Die Rechnung sollte eigentlich bis 6 Uhr an der Tür hängen, war dort aber nicht. Wir beschlossen erst einmal zum Frühstück ins Solarium zu gehen und dann zur Rezeption. Eine gute Entscheidung, denn um 7 Uhr soll dort die Rush Hour gewesen sein. Kaum waren wir gegen 8 Uhr wieder auf der Kabine, kam doch noch die Rechnung. Auch der Bar Service war bereits unterwegs, um die Mini-Bars zu prüfen.

Draußen war das Turnaround-Geschäft im vollen Gange:

Wir putzten noch die Zähne und sammelten unser Handgepäck ein. Es gibt keine gesonderten Crown & Anchor Wartebereiche. Gerade Nummern warteten im Restaurant auf Deck 5, ungerade im Theater. In beiden Bereichen gab es Wasser, Orangensaft, Kaffee, Tee und Gebäck. Lediglich die Suiten-Gäste konnten in der Concierge Lounge warten.

Pünktlich um 8:45 Uhr wurden alle Nummern bis 50 aufgerufen. Und so ging es leider von Bord. Die geraden Nummern bekamen ihr Gepäck im Terminal B, die ungeraden Nummern im Terminal A. Im Terminalgebäude wurde nach EU und Nicht-EU getrennt. Bei uns wurden lediglich die Pässe kurz angesehen, die Nicht-EU Passagiere benötigten noch ihr Schengen-Visum. Das Gepäck war nach Nummern sortiert auf den drei Gepäckbändern verteilt. Die Nummer 46 kaum auf Band 3. Die ersten drei Koffer kamen recht schnell. Und – deja vu – der letzte Koffer ließ wie bei der Majesty of the Seas auf sich warten. Allerdings kam er dieses Mal deutlich schneller und auf dem richtigen Band an. Praktischerweise war das natürlich der Koffer, in den noch die Schlafanzüge und die restlichen Kosmetika kamen. Auch das war schnell verstaut.

ungefähre Taxikosten
ungefähre Taxikosten

Der Hafen von Barcelona ist sehr gut organisiert (private Infoseite mit Karte). Wir gingen direkt weiter zum Taxi-Stand. Die Schlange erschien lang, es ging aber ziemlich schnell voran. Die Einweiser sind fix. Auf der Tafel vor dem Taxistand steht als Preis für die Fahrt zum Flughafen, Terminal 1, 35 Euro. Mit Zuschlag für das Gepäck (4 Koffer, 1 Handgepäckskoffer) endeten wir schließlich mit 45,55 Euro. Royal Caribbean International verlangt für den Transfer zum Flughafen Royal Caribbean International inzwischen 31,50 Dollar pro Person.

Kurz nach 9:30 Uhr kamen wir bereits am Terminal 1 des Flughafens von Barcelona an. Den Online-Check-In hatten wir bereits an Bord gemacht und druckten uns nur noch die Boarding-Pässe am Automaten aus. Das Gepäck konnten wir ebenfalls bereits abgeben. Nun hieß es nur noch die gut sechs Stunden bis zum Abflug irgendwie zu überbrücken. Da wir mit vergleichsweise schwerem Handgepäck reisen, entschieden wir uns, nicht nochmals mit dem Bus in die Stadt zurück zu fahren. Der Flughafen hat eine recht große Shopping Mall, in der sich schon etwas an Zeit überbrücken lässt. Und so ein Kleid von Desigual passt sogar noch in meinen Handgepäcks-Rucksack. Ich hatte das Kleid schon in einem Shop in Malaga gesehen, es dort aber nicht gekauft, weil ich ohnehin schon Einiges an Einkäufen in meinem Koffer hatte und das Gewicht langsam kritisch wurde. Praktisch, wenn es das hier auch noch gibt.

Leider gibt es lediglich für 15 Minuten kostenloses WLan am Flughafen. Das ist noch ausbaufähig!

LH1813 Barcelona - München
LH1813 Barcelona – München

Wir fanden einen ruhigen Platz im Abflugbereich C, der voraussichtlich mit Gate 77 der unsere sein wird. Beim Abgeben der Koffer wurden wir aber bereits darauf hingewiesen, dass sich am Nachmittag gerne noch einmal die Abfluggates ändern können. Dem war aber nicht so, Flug LH 1813 flog pünktlich um 15:40 Uhr vor Barcelona los. Die Maschine brachte uns in gut zwei Stunden nach Hause nach München.

Zwetschge-Zimt-Streusel
Zwetschge-Zimt-Streusel

Eine kleine Einstimmung auf die Heimat gab es mit einem Stückchen Zwetschgendatschi. Der Ankunfts-Gate in München war ziemlich weit im Süden und so durften wir eine gute Strecke zur Gepäckausgabe laufen. Dafür kam das Gepäck fast umgehend und dieses Mal alle Koffer innerhalb weniger Minuten. Um kurz nach 18 Uhr saßen wir bereits in der S-Bahn nach Hause.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf eigene Kosten - private Urlaubsreise.

Gefällt Ihnen dieser Beitrag? Dann teilen Sie ihn bitte in den sozialen Medien ...

... und folgen Sie uns auch auf Facebook, Twitter und/oder Instagram!

X

Hinweise zur redaktionellen Unabhängigkeit und zu Werbung

Cruisediary.de reiste auf eigene Kosten - private Urlaubsreise. In unserer unabhängigen Berichterstattung lassen wir uns dadurch nicht beeinflussen.

Wir legen grossen Wert auf unabhängige und neutrale Berichterstattung. Wenn uns etwas nicht gefällt, werden wir das schreiben, und auch, wenn uns etwas gefällt - egal, ob wir auf eigene Kosten oder auf Einladung gereist sind. Das sind wir unseren Lesern schuldig. Und selbst die Reedereien haben nichts davon, wenn wir Dinge beschönigen. Denn spätestens auf dem Schiff selbst würde die Diskrepanz zwischen zu wohlwollendem Bericht und der Realität ohnehin auffallen.

Damit aber erst gar nicht der Verdacht der Heimlichtuerei oder Mauschelei aufkommt und damit unsere Leser erst gar nicht auf die Idee kommen, wir würden geflissentlich verschweigen, dass wir oft auf Einladung der Reedereien unterwegs sind, kennzeichnen wir unsere Beiträge entsprechend.

4 Gedanken zu „Mit der Oasis of the Seas über den Atlantik“

  1. Wir waren auf der Folge-Tour auf der Oasis of the Seas, das Schiff ist einfach der Hammer und wir haben das Tagebuch über eure Überfahrt mit Begeisterung verfolgt

    Antworten
    • Matthias,

      ich korrigiere, es war der Flughafen-Zuschlag und der erhöhte Kilometer-Tarif am Samstag. Stimmte aber mit dem Taxameter überein.

      Gruß
      Carmen

      Antworten
  2. Gänsehaut pur beim durchlesen dieses Reisetagebuchs. Wir waren auch auf dieser Reise und es war einfach traumhaft. Langeweile gibt es auf diesem Schiff nicht. Ich hoffe mein kleiner Gecko aus dem Solariumdeck hat die Kälte in Rotterdam im Trockendock überlebt und kann nun wieder in die Wärme schippern.
    Gute Heimreise Oasis of the seas und bis bald mal wieder… in der Karibik.
    Vorher geht’s aber im Mai von Singapur nach Dubai.

    Schiff Ahoi und danke für diesen schönen Reisebericht.

    Alles Liebe, Beatrice from Switzerland

    Antworten

Schreibe einen Kommentar