Mit der Oasis of the Seas über den Atlantik

Tag 9 Seetag

Moment mal, heute ist doch Seetag!
Moment mal, heute ist doch Seetag!

„Same procedure as every day …“ oder „und täglich grüßt das Murmeltier“: Oder doch nicht? Wir waren schon die Treppe bis Deck 14 hochgelaufen, als wir uns entschieden, doch nicht ins Solarium zum Frühstück zu gehen. Park Café mit Bagels oder Hauptrestaurant? Wir landeten im Hauptrestaurant. Auch dort gibt es ein kleines Buffet mit Bircher Müsli, das sogar noch besser, denn weniger süß ist als im Solarium. Eine Obstauswahl, Wurst, Käse, Lachs, Pastries und ein warmes Buffet ergänzen das Angebot von der Tageskarte. Leider hatten wir etwas Pech mit dem Kellner, denn die Bestellung dauerte ewig und die Pancakes waren dann schon etwas kalt und angetrocknet. Hmm, Blueberry Pancakes heißt hier wohl Pancakes mit Blaubeersauce und nicht mit eingebackenen Blaubeeren. Wir scherzten am Tisch, ob bei den Chocolate Pancakes dann die Chocolate Chips ebenfalls auf den Pancakes liegen. Aber vermutlich sind das dann eher Pancakes mit Hershey´s Chocolate Sauce.

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Das Tagesprogramm bot heute wenig Neues… die Fortsetzung des Progressive Trivia (findet täglich statt und man muss täglich teilnehmen), das dritte Treffen des Oasis Chors, morgendliches Chi Kung, ein Treffen für einen Flash Mob und kostenpflichtige Seminare und Workshops. Lassen wir es ruhig angehen!

"Meet the Stars" Crown & Anchor Event
“Meet the Stars” Crown & Anchor Event

Den Vormittag verbrachten wir überwiegend in der Viking Crown Lounge. Um 11:30 Uhr stand das “Meet the Stars” im Studio B für Crown & Anchor Mitglieder auf dem Programm. Das hatte ich bislang entweder verpasst (auf der Splendour of the Seas, da die Einladung dazu etwas unglücklich war und aussah, wie die Einladung zum Top Tier Event) oder es wurde nicht angeboten (so auf der Navigator of the Seas und auf der Majesty of the Seas). Zwei Mitglieder der Aqua Show, zwei Mitglieder von Hairspray und ein Mitglied der Eislaufshow standen den Passagieren Rede und Antwort. Durchaus interessant! Insbesondere als die Frage nach dem roten Faden in der Aqua Show kam. Während der Eisläufer meinte, es handle sich um ein Mädchen aus der Wüste, das von dem blauen Vogel ins Wasser geführt wird und sich am Ende zwischen Wüste und Wasser entscheiden muss, meinten die beiden Turmspringer, die Show sei jeweils zur Hälfte von unterschiedlichen Produktionsfirmen geplant worden und sie hätten den roten Faden oder die Storyline auch noch nicht erkannt. Sie würden immer sagen, dass Mädchen habe seine SeaPass Card verloren und sei auf der Suche danach.

Zu Mittag wurden die Uhren letztmals eine Stunde vorgestellt. Nun sind wir zurück auf deutscher Zeit. Da sich nach neun Tagen – eigentlich schon früher – kein wirkliches Hungergefühl mehr einstellt, waren wir mittags im Park Café für ein Roastbeef Sandwich.

Weiter ging es „as usual“: Handarbeitstreff in der Viking Crown Lounge und später Sport. In einer Durchsage wurden Freiwillige für eine Blutspende der Blutgruppe 0 positiv oder negativ gesucht, interessanterweise nur männliche Blutspender. Einen medizinischen Grund dafür – also das männliche Blut – konnten wir nicht erkennen.

Kaviar Buffet in der Champagne Bar
Kaviar Buffet in der Champagne Bar

Heute war die dritte und letzte Formal Night. Wir hatten uns um 17 Uhr in der Champagne Bar mit den Bekannten aus dem Forum von Holidaycheck verabredet und ratschten dort bis zum Abendessen. Um 18 Uhr gibt es in der Champagne Bar übrigens Kaviar und Hors D´Oeuvres.

Das heutige Menü trug den Namen Jasmine und ist auf den Mittelmeerfahrten nicht erhältlich: Prime Rib und Fisherman´s Plate (Shrimp und Lobster) und als Nachtisch das Grand Marnier Soufflé oder Baked Alaska – leider ohne entsprechende Parade.

Wir hatten heute keine Show. Um 19:30 Uhr war Come Fly With Me im Theater, was aber für unser Abendessen zu knapp war. Auch eine Kunstführung hätte um diese Zeit stattgefunden. Schade, das wäre bei en über 7.000 Kunstwerken an Bord eigentlich interessant gewesen. Wir entschlossen uns, noch ein paar Fotos machen zu lassen. Dieses Mal am Oldtimer und an der Treppe vor dem Theater. Anschließend gingen wir noch für einen Cocktail ins Blaze. Doch vorher genossen wir noch den Sonnenuntergang auf Deck 5 am Heck des Schiffs:

Um 21:45 Uhr begann die 70er Jahre Nacht mit zwei Sängern aus dem Hairspray Cast auf der Bühne über dem Cupcake Cupboard. Interessanterweise reihten sich hier tatsächlich bereits gegen 19 Uhr die ersten Leute auf und belegten die strategisch günstigen Sitzplätze im Café Promenade. Wir fanden einen guten Stehplatz vor dem Schmuckladen, direkt an der Bühne. Um 22:30 Uhr ging es mit der 70´s Disco Inferno Street Party weiter. Hauptplätze sind hier ebenfalls die Bühne über dem Cupcake Cupboard, die auf der Royal Promenade aufgebaute Bühne und die ausfahrbahre Bühne des Globus. Highlight war natürlich YMCA und die entsprechend gekleideten Tänzer des Cast. Leider gibt es immer irgendwelche Zeitgenossen, die meinen, noch spät kommen und sich ganz nach vorne vordrängen zu müssen. Es wurde ziemlich eng und heiß!

Gegen 23 Uhr fielen wir müde ins Bett.

Anmerkung: Cruisediary.de reiste auf eigene Kosten - private Urlaubsreise.

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4 Gedanken zu „Mit der Oasis of the Seas über den Atlantik“

  1. Wir waren auf der Folge-Tour auf der Oasis of the Seas, das Schiff ist einfach der Hammer und wir haben das Tagebuch über eure Überfahrt mit Begeisterung verfolgt

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    • Matthias,

      ich korrigiere, es war der Flughafen-Zuschlag und der erhöhte Kilometer-Tarif am Samstag. Stimmte aber mit dem Taxameter überein.

      Gruß
      Carmen

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  2. Gänsehaut pur beim durchlesen dieses Reisetagebuchs. Wir waren auch auf dieser Reise und es war einfach traumhaft. Langeweile gibt es auf diesem Schiff nicht. Ich hoffe mein kleiner Gecko aus dem Solariumdeck hat die Kälte in Rotterdam im Trockendock überlebt und kann nun wieder in die Wärme schippern.
    Gute Heimreise Oasis of the seas und bis bald mal wieder… in der Karibik.
    Vorher geht’s aber im Mai von Singapur nach Dubai.

    Schiff Ahoi und danke für diesen schönen Reisebericht.

    Alles Liebe, Beatrice from Switzerland

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