Aranui 5 – Tage 16 und 17 – Der lange Flug nach Hause

Die letzten beiden Tage fasse ich in einem Beitrag zusammen – denn im Wesentlichen handelt es sich nur noch um den Heimflug in drei Etappen.

Tag 16

Inzwischen war Mitternacht vorbei und langsam tat sich etwas am Gate. Wir begannen tatsächlich mit dem Boarding von TN008. Da wir unsere Sitze in Reihe 11 hatten und von hinten aufgefüllt wurde, hieß es aber noch weiter warten.

Endlich im Flieger angekommen, machte ich es mir bequem. Den Start habe ich noch mitbekommen, den Service mit dem Abendessen aber schon nicht mehr – wer braucht schon nachts um halb Drei ein warmes Abendessen. Unsere Maschine war – wie beim Hinflug – die Rangiroa. Selten so tief in einem Flugzeug geschlafen. Der Tag begann mit einem warmen Frühstück. Ach ja, eine Tiare Blüte wie beim Hinflug gab es nicht mehr. Auch die Speisekarte war nicht im Entertainment-System eingepflegt. Was genau das Frühstück war, kann ich nur raten. Es sah etwas aus wie Breadpudding – der warme Teil.

Statt um 9:10 Uhr erreichten wir Los Angeles erst nach 11 Uhr. Ein schöner Blick auf die Stadt beim Anflug.

Danach hieß es Laufen. Denn als neue Abflugzeit war 12:40 Uhr mit 12 Uhr Boarding angesagt worden. Sportlich, 1,5 Stunden für die Immigration und die Wanderung durch den Flughafen. Wir sind zwar schnell und kamen auch bei der Immigration am Automaten schnell durch. Etwas Wartezeit war beim Stempeln des Passes angesagt. Die Sicherheitskontrolle wurde hingegen wieder ohne nennenswerte Wartezeit passiert. Doch bis wir am Gate waren, war es dann doch kurz nach 12 Uhr. Das Boarding hatte aber ohnehin noch nicht begonnen. Dann können wir hier ja das kostenlose WLan nutzen.

Der Abflug verzögerte sich dann schließlich insgesamt um gut 40 Minuten. Erneut keine Tiare-Blüte aber immerhin die Speisekarte. Der Mittagshunger stellte sich auch bereits ein. Das Terriyaki-Hühnchen war genießbar.

Das Entertainment-Programm war ähnlich mäßig wie beim Hinflug. Immerhin war die Musikauswahl jetzt etwas umfangreicher und es wurde neben tahitianischer Musik auch internationale Musik angeboten. Der Flug über die USA brachte noch Einblicke in den Grand Canyon:

Ich versuchte noch etwas Schlaf zu bekommen.

Tag 17

Vor der Ankunft in Paris gab es ein warmes Frühstück. Ich hatte mich für die Himbeer-Crèpes entschieden. Vielleicht wäre das Omelett die bessere Wahl gewesen. Die Crèpres waren schon extrem süß.

Wir landeten erst nach 9 Uhr (geplant war laut Flugplan 7:20 Uhr). Beim Anflug auf Paris gab es noch einen Blick auf die Stadt im Nebel:

Gut, dass wir beide Koffer durchchecken konnten. Noch im Terminal 2A mussten wir durch die Sicherheitskontrolle. Ich hatte mein Kindle im Rucksack gelassen und nur das Laptop raus. Also Sonderkontrolle und die Dame nahm tatsächlich jedes einzelne Teil aus meinem Rucksack. Weiter ging es mit dem blauen Shuttlebus (Navette Bleue) zum Terminal 2F. Dieses Mal war die Fahrt kürzer, denn es war der kleinere Teil der Rundfahrt dieses Shuttlebusses. Erst im Terminal 2F war die Passkontrolle – fünf Automaten für EU-Angehörige und dieses Mal funktionierten sie auch. Außerdem war heute ohnehin keine Schlange. Unser Gate sollte F41 sein, was unten mit Bustransfer gewesen wäre. Also blieben wir im oberen Teil mit den Restaurants und Shops. Erst mal einen Kaffee trinken, um wach zu bleiben. Zu Mittag dann ein leichter Salat und weiter warten.

Unser Air France Flug AF1622 sollte um 13:05 Uhr abfliegen. Pünktlich zum Boarding machten wir uns auf den Weg nach unten zu F41, nur um festzustellen, dass wir nun bei F50 sind, was natürlich oben war. Also dorthin gelaufen. Das Boarding hatte noch nicht begonnen. Wir stellten uns strategisch günstig in Richtung Economy Check-in und wurden dann auch kurze Zeit später aufgefordert, doch dort eine Schlange zu bilden.

Leider hatten wir keine Plätze mehr zusammen bekommen. Ich landete inmitten einer redseligen schweizer Gruppe, die aus Madagaskar kam, so dass an Schlafen nicht zu denken war. Dafür kenne ich mich jetzt mit der Malaria tropica aus. Es gab noch einen kleinen Snack zum Service, ein halbes Sandwich mit Tomaten-Mozzarella-Creme und halbrohen großen Auberginen-Stücken. Die Zutatenliste nannte so ziemlich alle Allergene, die denkbar sind bis hin zu Fisch und Meeresfrüchten. Da wollte wohl jemand auf 1000 Prozent sicher gehen. Nur die Zutaten selbst waren nicht aufgeführt.

Pünktlich um 14:40 Uhr erreichten wir wieder München. Die Koffer kamen leider so, dass wir eine S-Bahn gerade verpassten, also 20 Minuten warten. Und weil die Münchner S-Bahn immer für Überraschungen gut ist, standen wir kurz vor unserer Haltestelle im Nirgendwo, weil ein Güterzug mit technischem Defekt das Gleis blockierte. Auch das war irgendwann vorbei und mit Bus und Tram ging es wieder nach Hause, wo ein überglücklicher Kater auf uns wartete.

Heimreisefazit: Nach deutscher Zeit (inzwischen dank Winterzeit 11 Stunden Zeitverschiebung) sind wir am Samstag (Tag 15) um 17:30 Uhr aufgestanden und am Montag (Tag 17) um 16:30 Uhr zu Hause gewesen, um gegen 21 Uhr ins Bett zu gehen. Gut zwischendurch haben wir in den diversen Flugzeugen aufgrund der Erschöpfung doch ganz gut geschlafen. Aber anstrengend ist das auf jeden Fall!

Anmerkung: Cruisediary.de reiste mit Unterstützung durch Aranui Cruises und Tahiti Tourisme.

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